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Für Touristen ist die Westukraine eine Fundgrube interessanter Denkmäler, Sehenswürdigkeiten, legendärer Festungen und Schlösser. Jede Stadt hat ihr eigenes Schloss oder Palais, ihre eigenen Geschichten und Legenden.
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Doch die wichtigste Sehenswürdigkeit des Pip Ivan ist die Sternwarte, deren Ruinen auf der Spitze sind. Der weiße Elefant nennen es die Leute. Das kommt so, weil sie mit ihren Umrissen im Winter unter Schnee und Eis einer Elefantenfigur ähnelt.
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Im Süden der Region Borschtschiw, da, wo der Sbrutsch und der Dnister zusammenfließen, liegt das Dorf Okopy (früher Okopy der Heiligen Dreieinigkeit). Die beiden Flüsse bilden an der Stelle des Zusammenflusses eine Halbinsel, die nur im Westen mit dem Land verbunden ist.
Die Stelle eignet sich ideal für Befestigungsanlagen. Kein Wunder, dass, nachdem der Sbrutsch zur Grenze zwischen der Rzeczpospolita und der Türkei wurde, der König Jan III. Sobieski 1692 hier eine Festung bauen ließ. Den Bau von Okopy der Heiligen Dreieinigkeit leiteten der Kronhetman der Rzeczpospolita Jan Jabionski und der Kiewer Woiwode Martin Katskij persönlich. Das Schloss war für die Sperrung der Wege, die in das von den Osmanen besetzte Kamjanez führten, gedacht.
Nachdem die Osmanen aus Podillja (Podolien) vertrieben wurden, verlor die Festung in Okopy allmählich ihre militärische Bedeutung. Zur Zeit der Konföderation von Bar nahmen russische Truppen 1769 den Konföderierten Okopy im Sturm ab. Infolge der Kriegshandlungen wurden die Festungsmauern stark beschädigt. Unter der österreichischen Herrschaft war hier lange Zeit ein Zollamt untergebracht.
Heute sind von der Festung zwei Tore (Lwiwer und Kamjanezer Tor) sowie Reste der Burgwarte am Sbrutsch erhalten geblieben, von der man einen herrlichen Blick auf die Felsschluchten beider Flüsse, Reste hoher Erdwälle und tiefer Gräben hat.
Taras Palkov "Okopy"